Ešnunna (nördlich von Kish, südlich von Assur, östlich an Elam angrenzend) war seit der Jemdet Nasr Periode um 3000-2800 v.u.Z. bewohnt und ein erster Tempelbau (späterer Abu-Tempel) entstand, dessen Bedeutung sich auch in die frühdynastischen Zeit (2800–2340 v.u.Z.) hinein erstreckte. Die Stadt war dann Teil des Akkadischen Reichs (2340–2200 v.u.Z.) und der Ur-III-Dynastie ( 2112 bis 2004 v.u.Z.) unter der die Gouverneure von Ešnunna (Ituria udn sein Sohn Ilušuilia) einen Palast und den Šusîn-Tempel für den Ur-III-Herrscher Šu-Sin (2037 bis 2029 v.u.Z.) bauten.
Unter Šu-Sin´s Nachfolger Ibbi-Sin (2028 bis 2004 v.u.Z.) war Ešnunna eine der ersten Städte, die sich während der III. Dynastie von Ur von der Zentralregierung lossagte.
Ešnunna existierte auch in der altbabylonischen Zeit zunächst noch als selbständiger Staat und erlangte unter der Regierung Narām-Sins (1808 bis 1798 v.u.Z.) Macht über große Teile Zentralmesopotamiens. Dāduša (1788 bis 1779 v.u.Z.) kämpfte erfolgreich gegen den altassyrischen Herrscher Šamši-Adad I. Während Narām-Sins oder Dāduša´s Herrschaft entstand der sog. Codex Eschnunna, eine Sammlung von Preisbestimmungen und Rechtsverordnungen, die womöglich als Vorbild für den Codex Hammurabi diente. Nach einem verlorenen Krieg auf der Seite der Elamiter (mit denen es Koalitionen einging), der Gutäer und Subartus fiel Ešnunna um 1763/1761 v.u.Z. unter die Herrschaft Hammurapis von Babylon. Ende des 18. Jahrhunderts v.u.Z. gab es unter den Nachfolgern Hammurapis Rebellionen der unterworfenen Städte, an denen auch Ešnunna beteiligt war, wurde aber unter Šamšu-iluna (1749 bis 1712 v.u.Z.) von Babylon bezwungen. Danach verlor Ešnunna seine Bedeutung.
Das Hauptheiligtum der Stadt war der Esikil-Tempel, der ursprünglich dem Gott Ninazu gewidmet war. Zu den bedeutendsten Funden gehören die ca. 30 cm hohen Darstellungen männliche Anbeter aus der frühdynastischen Zeit (ED-II, 2750-2600 v.u.Z.).
Unter Šu-Sin´s Nachfolger Ibbi-Sin (2028 bis 2004 v.u.Z.) war Ešnunna eine der ersten Städte, die sich während der III. Dynastie von Ur von der Zentralregierung lossagte.
Ešnunna existierte auch in der altbabylonischen Zeit zunächst noch als selbständiger Staat und erlangte unter der Regierung Narām-Sins (1808 bis 1798 v.u.Z.) Macht über große Teile Zentralmesopotamiens. Dāduša (1788 bis 1779 v.u.Z.) kämpfte erfolgreich gegen den altassyrischen Herrscher Šamši-Adad I. Während Narām-Sins oder Dāduša´s Herrschaft entstand der sog. Codex Eschnunna, eine Sammlung von Preisbestimmungen und Rechtsverordnungen, die womöglich als Vorbild für den Codex Hammurabi diente. Nach einem verlorenen Krieg auf der Seite der Elamiter (mit denen es Koalitionen einging), der Gutäer und Subartus fiel Ešnunna um 1763/1761 v.u.Z. unter die Herrschaft Hammurapis von Babylon. Ende des 18. Jahrhunderts v.u.Z. gab es unter den Nachfolgern Hammurapis Rebellionen der unterworfenen Städte, an denen auch Ešnunna beteiligt war, wurde aber unter Šamšu-iluna (1749 bis 1712 v.u.Z.) von Babylon bezwungen. Danach verlor Ešnunna seine Bedeutung.
Das Hauptheiligtum der Stadt war der Esikil-Tempel, der ursprünglich dem Gott Ninazu gewidmet war. Zu den bedeutendsten Funden gehören die ca. 30 cm hohen Darstellungen männliche Anbeter aus der frühdynastischen Zeit (ED-II, 2750-2600 v.u.Z.).
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