Der Name Ebla bedeutet „weißer Felsen“ und geht auf die Kalkfelsen zurück, auf denen die Stadt erbaut worden war. Die Gegend zeigte Spuren von Besiedlung bereits ab 3500 v.u.Z., Eblas erste Hochphase liegt zwischen 2400 und 2240 v.u.Z., die Stadt wird in akkadischen Texten um 2300 v.u.Z. erwähnt. Zu Glanzzeiten war Ebla durch seine strategisch günstige Lage an den Handelswegen zwischen Euphrat und Mittelmeer ein wichtiges Wirtschaftszentrum. Etwa 20.000 Keilschrifttafeln, aus der Zeit um 2350 v.u.Z. in sumerischer und eblaitischer Sprache wurden gefunden. Während der ersten Königreichsperiode zwischen etwa 3000 und 2300 v.u.Z. war Ebla womöglich das bedeutendste Königreich unter den syrischen (Stadt-)Staaten, in seinem größten Ausmaß kontrollierte Ebla ein Gebiet, das etwa halb so groß ist wie das moderne Syrien.
Dusigu war die Geliebte von Irkab-Damu, König von Ebla, der eventuell im 24. Jahrhundert v.u.Z. amtierte. Sie war die Mutter des Isar-Damu, der seinem Vater auf den Thron folgen sollte. Dusigu war für etwa 20 Jahre die einflussreichste Frau am Hof in Ebla. Irkab-Damu war wohl sehr jung, als er auf den Thron kam. Er regierte wahrscheinlich 11 Jahre und heiratete erst vier Jahre vor seinem Tod. Der Name seiner Gemahlin ist nicht überliefert, doch starb sie kurz nach der Heirat, vielleicht bei der Geburt eines Kindes. Dusigu scheint eine Hofdame und Geliebte des Herrschers gewesen zu sein. Sie trug nie den formalen Titel einer Königin (maliktum). Nach dem Tod von Irkab-Damu kam ihr Sohn Isar-Damu auf den Thron. In Dokumenten erscheint Dusigu oftmals neben ihrem Sohn, für den sie wahrscheinlich auch teilweise regierte. In den Texten trug sie den Titel Mutter des Königs (ama-gal en). In seinem 14. Regierungsjahr heiratete der König eine Hofdame namens Tabur-damu, die wahrscheinlich von Dusigo ausgesucht worden war. Die neue Königin erhielt den offiziellen Königinnentitel, doch scheint Dusigu als Königsmutter weiterhin die wichtigste Frau am Hof geblieben zu sein und wird in Texten manchmal sogar vor dem König genannt. Sie besaß auch einen eigenen Streitwagen und vielleicht eine eigene Sänfte. Im im 35. Regierungsjahr von Isar-Damu wurde Ebla wohl durch Mari besiegt.
Sargon von Akkad und sein Enkel Naram-Sin, die Eroberer großer Teile Mesopotamiens, behaupten beide von sich, Ebla zerstört zu haben; das exakte Datum der Zerstörung ist umstritten, 2240 v.u.Z. ist ein möglicher Kandidat.
Immeya regierte Ebla um 1750–1725 v.u.Z. und wurde höchstwahrscheinlich im sogenannten "Grab des Herrn der Ziegen", in der königlichen Nekropole des westlichen Palastes von Ebla begraben. Im Grab fand sich u.a. eine altägyptische Zeremonien-Keule aus Gold, Silber und Elfenbein, welche ein Geschenk des Pharaos Hotepibre aus der 13. Dynastie war.
Einige Jahrhunderte nach der Zerstörung durch die Akkader erreichte Ebla einen Teil seiner Bedeutung wieder und erlebte eine zweite Blüte von etwa 1850 bis 1600 v.u.Z. Die Stadt wurde durch den hethitischen König Muršili I. oder Ḫattušili I. zwischen 1650 bis 1600 v.u.Z. zerstört. Ebla erholte sich nie wieder von dieser Zerstörung, war dennoch nachweislich kontinuierlich bis in hellenistische Zeit besiedelt. Weitere Zerstörung und Plünderung erfuhr Ebla dann durch den IS.
Dusigu war die Geliebte von Irkab-Damu, König von Ebla, der eventuell im 24. Jahrhundert v.u.Z. amtierte. Sie war die Mutter des Isar-Damu, der seinem Vater auf den Thron folgen sollte. Dusigu war für etwa 20 Jahre die einflussreichste Frau am Hof in Ebla. Irkab-Damu war wohl sehr jung, als er auf den Thron kam. Er regierte wahrscheinlich 11 Jahre und heiratete erst vier Jahre vor seinem Tod. Der Name seiner Gemahlin ist nicht überliefert, doch starb sie kurz nach der Heirat, vielleicht bei der Geburt eines Kindes. Dusigu scheint eine Hofdame und Geliebte des Herrschers gewesen zu sein. Sie trug nie den formalen Titel einer Königin (maliktum). Nach dem Tod von Irkab-Damu kam ihr Sohn Isar-Damu auf den Thron. In Dokumenten erscheint Dusigu oftmals neben ihrem Sohn, für den sie wahrscheinlich auch teilweise regierte. In den Texten trug sie den Titel Mutter des Königs (ama-gal en). In seinem 14. Regierungsjahr heiratete der König eine Hofdame namens Tabur-damu, die wahrscheinlich von Dusigo ausgesucht worden war. Die neue Königin erhielt den offiziellen Königinnentitel, doch scheint Dusigu als Königsmutter weiterhin die wichtigste Frau am Hof geblieben zu sein und wird in Texten manchmal sogar vor dem König genannt. Sie besaß auch einen eigenen Streitwagen und vielleicht eine eigene Sänfte. Im im 35. Regierungsjahr von Isar-Damu wurde Ebla wohl durch Mari besiegt.
Sargon von Akkad und sein Enkel Naram-Sin, die Eroberer großer Teile Mesopotamiens, behaupten beide von sich, Ebla zerstört zu haben; das exakte Datum der Zerstörung ist umstritten, 2240 v.u.Z. ist ein möglicher Kandidat.
Immeya regierte Ebla um 1750–1725 v.u.Z. und wurde höchstwahrscheinlich im sogenannten "Grab des Herrn der Ziegen", in der königlichen Nekropole des westlichen Palastes von Ebla begraben. Im Grab fand sich u.a. eine altägyptische Zeremonien-Keule aus Gold, Silber und Elfenbein, welche ein Geschenk des Pharaos Hotepibre aus der 13. Dynastie war.
Einige Jahrhunderte nach der Zerstörung durch die Akkader erreichte Ebla einen Teil seiner Bedeutung wieder und erlebte eine zweite Blüte von etwa 1850 bis 1600 v.u.Z. Die Stadt wurde durch den hethitischen König Muršili I. oder Ḫattušili I. zwischen 1650 bis 1600 v.u.Z. zerstört. Ebla erholte sich nie wieder von dieser Zerstörung, war dennoch nachweislich kontinuierlich bis in hellenistische Zeit besiedelt. Weitere Zerstörung und Plünderung erfuhr Ebla dann durch den IS.
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