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Es werden Posts vom September, 2023 angezeigt.

Lugal-kisalsi, ca. 2361 v.u.Z, 2. Dynastie von Uruk

Lugal-kisalsi (Lugaltarsi), ca. 2361 v.u.Z., König von Uruk und Ur, der 2. Dynastie von Uruk. Nachfolge seines Vaters Lugal-kinishe-dudu Lugal-kisalsi - Wikipedia RIME 1.14.15.02 (P431224) ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z..) 1. Für Namma, 2. die Frau von An, 3. Lugalkisalsi, 4. König von Uruk 5. und König von Ur, 6. der den Tempel von Namma 7. baute. Lugal-kiniše-dudu – Wikipedia Bild: Lugal-kisalsi - Wikipedia RIME 1.14.15.02 composite (P431224) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) Bild: RIME 1.14.15.02, ex. 01 (P222897) RIME 1.14.15.02, ex. 01 (P222897) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) -------------------- RIME 1.14.15.01 (P431223) ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z.) 1. Für Enlil, 2. König über alle Länder, 3. von Lugalkisalsi, 4. dem erstgeborenen Sohn 5. von Lugalkigenedudu, 6. König von Uruk 7. und König von Ur- 8. Lugalkisalsi, 9. König von Uruk 10. und König von Ur, 11. um sein Leben 12. an Enlil 13. seinem Herrn 14. weihte er es (dieses Gefäß). RIME 1.14.15.01

Lugal-kiniše-dudu, 2.Dynastie Uruk, ca. 2380 v.u.Z.

  Lugal-kiniše-dudu ( Lugal-kiginne-dudu), ca. 2380 bis 2361 v.u.Z., 2. Dynastie Uruk, Sohn des Enšakušana. Ein Nagel aus gebranntem Ton, der in Girsu gefunden wurde, zeigt ein Allianzabkommen mit En-metena von Lagaš auf. Dies gilt als der älteste bekannte Allianz- oder Friedensvertrag zwischen zwei Herrschern. Zudem weist ein anderer Text ihn als König von Uruk und Ur aus. Lugal-kiniše-dudu – Wikipedia Lugal-kinishe-dudu - Wikipedia RIME 1.09.05.03 (P431119) ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z.) Girsu (mod. Tello) 1. Für Inanna 2. und für Lugal-emuš, 3. Enmetena, 4. der Herrscher 5. von Lagaš, 6. der E-muš, ihren geliebter Tempel, 7. für sie gebaut hat, 8. und (diesen) Ton-Nagel für sie anbrachte. 9. Enmetena, 10. der Mann, der den Emuš-Tempel baute, 11. dessen (persönlicher) Gott 12. Šul-MUŠxPA ist. 13. Zu dieser Zeit bildeten Enmetena 14. der Herrscher 15. von Lagaš, 16. und Lugalkinešdudu 17. der Herrscher 18. von Uruk, 19. eine Bruderschaft. Text:  RIME 1.09.05.03 composite (P431119) -

ED IIIa (ca. 2600-2500 v.u.Z.) Artefakte

  CUSAS 17, 009 (P252039) Sammlung Schøyen, Oslo, Norwegen MS 3033 ED IIIa (ca. 2600-2500 v.u.Z.) Umma (mod. Tell Jokha) 1. Was soll ich in dieser Sache tun? CUSAS 17, 009 (P252039) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) ----------- RIME 1.12.add08.01 (P462201+P416104) ED IIIa (ca. 2600-2500 v. Chr.) Umma (mod. Tell Jokha) 1. Für (Gottheit) Šara hat Bara-sag-nudi, 2. König von Umma, 3. dies aufgestellt. RIME 1.12.add08.01, ex. 01 (P416104) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) RIME 1.12.add08.01 composite (P462201) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) ----------- RIME 1.15.add008.01 (P464209) ED IIIa (ca. 2600-2500 v.u.Z.) 1. Für Inanna, 2. der Königin des Eanna-Tempels, 3. Ninne, 4. Diener des Dumuzi 5. und Tempelverwalter der Inanna, 6. für sein Leben 7. er weihte sie (diese Schale). RIME 1.15.add008.01 composite (P464209) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) RIME 1.15.add008.01, ex. 01 (P235668) Kalifornisches Museum für Antike Kunst, Los Ang

Keulenkopf für Gilgamesch

Keulenkopf aus Kalkstein RIME 1.15.add009.01, ex. 01 (P304563+P464210) YBC 02144 ED IIIa (ca. 2600-2500 v.u.Z.) ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z.) 1. Für Gilgamesch 2. hat Nimgir-ešatum 3. es gewidmet. RIME 1.15.add009.01, ex. 01 (P304563) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) RIME 1.15.add009.01 composite (P464210) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) Foto:  Macehead. Votive inscription of Gilgamesh (old. Mer-ab-a-du). Early Dynastic. Limestone. - YPM BC 016772 (yale.edu)

Enšakušana, 2. Dynastie Uruk, ca.2470 v.u.Z.

Enšakušana, 2. Dynastie Uruk, ca.2470 v.u.Z. ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z.) Aufgrund einer Inschrift ist bekannt, dass er einen Sieg gegen Enbi-Ištar von Kiš erringen konnte und von diesem gestohlenes Kultinventar in den Enliltempel zurückbrachte. Seit der Regierungszeit Enšakušanas war es zudem üblich, Urkunden mit Jahresnamen zu datieren: ein System, das bis in die altbabylonische Zeit fortleben sollte. Er nahm den sumerischen Titel en ki-en-gi lugal kalam an ("Herr von Sumer und König des ganzen Landes") Sein Nachfolger in Uruk war Lugal-kinishe-dudu (ca. 2450 v.u.Z.), aber die Vorherrschaft scheint eine Zeit lang an Eannatum von Lagasch (ca. 2470/2450 v.u.Z.) übergegangen zu sein. Lugal-kinishe-dudu verbündete sich später mit Entemena (2430 v.u.Z.), einem Nachfolger Eannatums, gegen den Hauptrivalen von Lagasch, Umma. Sein Angriff auf Kish und Akshak ist durch eine Steinschale in Nippur bezeugt und lautet wie folgt: RIME 1.14.17.01 (P431228) ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z.)

Mittel-elamische Königstexte

Nationalen Automuseum des Iran (NCMI) in Teheran aufbewahrt. Das NCMI wurde 2001 gegründet und ist dem Museums-Kulturinstitut der Mostazafan-Stiftung der Islamischen Revolution angegliedert. Das Museum besteht aus zwei Abteilungen: einer Sammlung von 42 Oldtimern, die allerdings nur einen kleinen Teil der Fahrzeuge aus dem Besitz des letzten Schahs von Iran ausmacht, und einer Abteilung mit antiken Gegenständen, sowie die hier veröffentlichten Texte. NCMI Text 1 Mittel-Elamitisch (ca. 1300-1000 v.u.Z.) RIMI nn (P471654) Der Text spricht vom Wiederaufbau des Tempels der Göttin Manzat durch den König Igi-ḫatet 1. Igi-ḫatet rief Manzat; sie hörte ihn und 2-3. schenkte ihm das Königtum von Susa und Anšan, und er (=Igi-ḫatet) erneuerte die alte Kukunnû aus gebranntem Ziegel und gab sie Manzat. 4. Möge sie (=Manzat) ihm ein langes Leben schenken! 5. Möge sie (=Manzat) ihm ein freudiges Königtum bescheren! RIMI nn (P471654) - Cuneiform Digital Library Initiative (mpg.de) NCMI Text 2 (Abbildun

Eanatum´s Sieg über eine Allianz von Kiš, Akšak und Mari

  Von Eanatum, dem Herrscher von Lagaš um ca. 2470 v.u.Z., ist vor allem die Geierstele bekannt, welche die Auseinandersetzungen zwischen den Städten Lagaš und Umma schildert. Die Eanatum-Texte berichten weiter, dass er die Städte Uruk, Ur, Kiš, Larsa und Akšak eroberte und um 2450 v.u.Z. Elam eingenommen und die Stadt Susa erobert hat. Der folgende Text berichtet zudem, das er eine Allianz von Kiš, Akšak und Mari besiegt hat. Die These einer Großreichsbildung wird jedoch auch angezweifelt, u.a. weil die Formulierungen bzgl. des Sieges über Zuzu von Akšak nicht klar erkennen lassen, ob er besiegt, oder nur zurück gedrängt wurde. Trotz militärische Erfolge gegen Umma, wurde Lagaš schließlich durch Lugalzagisi von Umma und Uruk ca. 2340–2316 v.u.Z. zerstört. 2316 v.u.Z. (MC) fielen Lagaš undUmma an das Großreich von Akkad RIME 1.09.03.05, ex. 01 P222400 Louvre Museum, Paris, France: AO 02677 Zeit: ED IIIb (ca. 2500-2340 v.u.Z.) ausgegraben in Girsu (mod. Tello) 1. Für Ningirsu, 2. Eana

Kanon des Konfuzianismus

  Unter dem Begriff Fünf Klassiker werden fünf Werke der klassischen chinesischen Literatur zusammengefasst, deren Studium von Konfuzius besonders empfohlen wurde. Sie bilden den klassischen Kanon des Konfuzianismus. Die Liste der Fünf Klassiker wurde während der Han-Dynastie (206 v.u.Z. bis 220 u.Z.) zu den Dreizehn Klassikern erweitert. Ab etwa dem 12. Jahrhundert wurden die Fünf Klassiker als klassischer konfuzianischer Kanon durch die Vier Bücher ersetzt. Konfuzius gilt traditionell als Verfasser der Frühlings- und Herbstannalen, alle anderen Werke stellen über lange Zeiträume gewachsene Kompilationen dar. Dabei gehen sowohl das Yijing als auch das Buch der Lieder in ihren ältesten Teilen auf die späte westliche Zhou-Zeit zurück (ca. 1000–771 v.u.Z.), das Shujing auf die frühe östliche Zhou-Zeit (771–256 v.u.Z.), während das Liji vermutlich erst in der Han-Zeit aus alten und zeitgenössischen Materialien kompiliert wurde. Seit der Song-Zeit (960 bis 1279) bildeten die Dreizehn Klass

Lamaštu

Lamaštu war ursprünglich als Tochter des Gottes Anu, seit der altbabylonischen Zeit übernahm sie die Rolle einer Dämonin, die Krankheit und Tod verursachte, um in göttlichem Auftrag eine Überbevölkerung der Menschheit zu verhindern. Sie zählte zum Umkreis der „sieben bösen Dämonen“. Die Betonung ihrer Göttlichkeit ist außergewöhnlich für einen Dämonen. Zu ihren äußeren Merkmalen zählen ein behaarter Körper und der Kopf eines Hundes, eines Vogels oder eines Löwen mit Eselsohren und Esel Zähnen. Sie hat den Oberkörper einer Frau mit hängenden Brüsten, an denen sie einen Hund oder ein Schwein saugen lässt. An ihren Füßen sind Klauen wie ein Adler. In babylonischen Beschwörungstexten wird sie auch mit einem Löwenkopf und einem Eselskörper beschrieben. In den Händen hält sie Kamm und Spinnwirtel. Sie hat außerdem meist eine gelb-weiße Gesichtsfarbe und trägt einen auffälligen Kopfschmuck. Im Jahr 2000 wurden insgesamt 85 archäologische Exemplare als Lamăstu-Amulette publiziert. Das jüngste

Lamaštu-Amulett

  BM 120388 CDLI: P480557 British Museum, London, UK Herkunft und das Datum des Objekts wurden auf CDLI nicht definiert, aber die Inschrift wurde mit neuassyrischer Schrift geschrieben und entspricht einer verkürzten Version der 10. Inschrift der kanonischen Lamaštu-Serie. Das Amulett enthält drei Zeilen dieser kanonischen Inschrift, alle anderen bekannten Lamaštu-Amulette, die mit der gekürzten Version der 10. Beschwörung beschriftet sind, enthalten jedoch mindestens sechs Zeilen. Der Oberkörper mit zwei Armen, der Bauch und die beiden Brüste sind deutlich erkennbar, aber die Beine des Dämons fehlen. Die fehlenden Beine können erklären, dass das ursprüngliche Amulett wahrscheinlich durchgeschnitten wurde, was eine Erklärung für die ungewöhnliche dreizeilige Beschwörungsformel sein könnte. Zwei der typischen Gegenstände des Dämons sind deutlich zu erkennen: die Spindel an einer Schnur auf der linken Seite und der Kamm auf der rechten Seite Die engste Parallele zu diesem Objekt scheint

Betreten der Unterwelt

Der Text, aus der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends und aus dem Gebiet von Lagaš, legt nahe, dass es sich um ein Gebet für eine tote Person handeln könnte, die darum bittet, in die Unterwelt aufgenommen zu werden. RBC 02000 CDLI: P221782 1 Möge der Palast 2 mir klares Wasser im Wald geben, wo die Gur-Vögel (Krähen oder Greifvögel) leben. 3 Drinnen, wo ein großer Ofen angezündet wird, 4 möge er mir klares Wasser sprudeln lassen. 5 Möge seine Tür, die ein Bote ist, offen stehen, wenn ich meine Reise beende. 6 Möge sein Riegel, der ein Bote ist, 7 sich für mich umdrehen. 8 Möge sein Querbalken das Licht an meiner günstigen Seite sein 9 das hell auf meiner rechten Schulter leuchtet. 10 Möge sein Tor wegen mir stolz sein. 11 Möge Inanna meine Vorhut sein. 12 Möge mein Gott mein Helfer sein, 13 möge er hinter mir gehen. 14 Möge sich mein Torwächter verneigen, 15 damit ich meinen Hals in die Höhe erheben kann! 16 Im Schrein des Enki, Asari in seinem Abzu 17 wird diesen Bann nicht lösen