*Homosexualität:
In Babylonien galt Homosexualität nicht als strafwürdig. Laut einem "Beischlaf-Omina" verheißt es Glück für den Mann, der den "Coitus in anus" mit einem anderen Mann macht. Der gleiche Akt mit einer Frau verkündet Negatives für den Mann. DAs Omen zeigt, das bei Homosexuellen zumindest der "Erastes" (der aktive Partner) - wie auch heute noch in manchen Ländern - keiner Diffamierung ausgesetzt ist....
In Babylonien galt Homosexualität nicht als strafwürdig. Laut einem "Beischlaf-Omina" verheißt es Glück für den Mann, der den "Coitus in anus" mit einem anderen Mann macht. Der gleiche Akt mit einer Frau verkündet Negatives für den Mann. DAs Omen zeigt, das bei Homosexuellen zumindest der "Erastes" (der aktive Partner) - wie auch heute noch in manchen Ländern - keiner Diffamierung ausgesetzt ist....
Dem mittelassyrischen Rechtsbuch zu Folge wurde Homosexualität in Assyrien der 2. Hälfte des 2 Jt. v.u.Z. als anstößig empfunden und mit Kastration bestraft.
* aus hethitischen Gesetzen andere Sexpraktiken:
- Inzest:
Laut Gesetzsammlung ist es eine "Greul" (hethitisch (c)hurkel, worauf die Todesstrafe oder die Verbannung steht), wenn ein Mann mit seiner Mutter, seiner Tochter oder seinem Sohn sündigt
- Sex mit Tieren:
- Wenn jemand mit einem Schwein oder Hund sündigt, wird er getötet und der König - als oberster Richter - entscheidet, ob der Hund oder das Schwein getötet werden
- Wenn ein Mann mit einer Kuh sündigt, wird er getötet. Wenn die Kuh den Mann anspringt, wird sie getötet.
- Wenn ein Schwein einen Mann anspringt, ist es kein Anstoß.
- Wenn ein Mann mit einem Pferd oder Esel Unzucht treibt, ist der Mann verunreinigt und darf nicht mehr vor den König treten oder Priester werden, wird aber sonst nicht bestraft.
* Aus einem hethitischen Ritual zur Reinigung des Dorfes, nach dem jemand Sex mit einem Schaf oder einer Ziege hatte:
Wenn ein Mann sich an einem Schaf oder einer Ziege versündigte, so nimmt man das Schaf oder die Ziege und verhüllt es wie eine Braut. Der sexuelle Akt wurde demnach vlt. rechtlich als Hochzeit empfunden. Der Sünder muss (lt. Ritual) das Schaf oder die Ziege mit einer Mitgift (Schmuck usw.) ausstatten. Dann wurde das Tier (mitsamt der Mitgift) aus dem Dorf vertrieben, was als Scheidung galt.
* Genital-Eid:
In einem in sumerischer Sprache verfasstem Dialog kommt ein Reisender in ein Wirtshaus und flirtet mit der Wirtin. Am Ende leistet er einen Schwur auf die Vagina der Wirtin:
(Wirtin spricht) "Mögest du deine rechte Hand an meine Vulva legen, mit deiner linken streiche mir über den Kopf, wenn du deinen Mund meinem Mund näherst, wenn du deinen Mund an meine Lippen geführt hast, dann schwöre mir den Schwur!"
Einen Genitalschwur finden wir auch in der Bibel bei Gen.47.29, wo Jakob zu Joseph sagt: "... lege deine Hand zum Schwur unter meine Leiste ..." und nochmal bei Gen.24.9.
Quelle: Volkert Haas: -"Babylonischer Liebesgarten"
* aus hethitischen Gesetzen andere Sexpraktiken:
- Inzest:
Laut Gesetzsammlung ist es eine "Greul" (hethitisch (c)hurkel, worauf die Todesstrafe oder die Verbannung steht), wenn ein Mann mit seiner Mutter, seiner Tochter oder seinem Sohn sündigt
- Sex mit Tieren:
- Wenn jemand mit einem Schwein oder Hund sündigt, wird er getötet und der König - als oberster Richter - entscheidet, ob der Hund oder das Schwein getötet werden
- Wenn ein Mann mit einer Kuh sündigt, wird er getötet. Wenn die Kuh den Mann anspringt, wird sie getötet.
- Wenn ein Schwein einen Mann anspringt, ist es kein Anstoß.
- Wenn ein Mann mit einem Pferd oder Esel Unzucht treibt, ist der Mann verunreinigt und darf nicht mehr vor den König treten oder Priester werden, wird aber sonst nicht bestraft.
* Aus einem hethitischen Ritual zur Reinigung des Dorfes, nach dem jemand Sex mit einem Schaf oder einer Ziege hatte:
Wenn ein Mann sich an einem Schaf oder einer Ziege versündigte, so nimmt man das Schaf oder die Ziege und verhüllt es wie eine Braut. Der sexuelle Akt wurde demnach vlt. rechtlich als Hochzeit empfunden. Der Sünder muss (lt. Ritual) das Schaf oder die Ziege mit einer Mitgift (Schmuck usw.) ausstatten. Dann wurde das Tier (mitsamt der Mitgift) aus dem Dorf vertrieben, was als Scheidung galt.
* Genital-Eid:
In einem in sumerischer Sprache verfasstem Dialog kommt ein Reisender in ein Wirtshaus und flirtet mit der Wirtin. Am Ende leistet er einen Schwur auf die Vagina der Wirtin:
(Wirtin spricht) "Mögest du deine rechte Hand an meine Vulva legen, mit deiner linken streiche mir über den Kopf, wenn du deinen Mund meinem Mund näherst, wenn du deinen Mund an meine Lippen geführt hast, dann schwöre mir den Schwur!"
Einen Genitalschwur finden wir auch in der Bibel bei Gen.47.29, wo Jakob zu Joseph sagt: "... lege deine Hand zum Schwur unter meine Leiste ..." und nochmal bei Gen.24.9.
Quelle: Volkert Haas: -"Babylonischer Liebesgarten"
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