SAA 20 029
KAR 139
CDLI P282610
(1) Wenn die richtige Zeit gekommen ist, betritt der Opfernde das Equ-Haus (Ištar-Tempel). Im Equ-Haus geht er nach rechts zum Tisch vor "Mund und Zunge" (d.KA—EME/Pu-lišanu) und zündet mit der Fackel in seiner Hand das Räuchergefäß vor "Mund und Zunge" an. Mit der linken Hand ergreift er die Fackel und schüttet zweimal Duftstoffe in das Gefäß vor "Mund und Zunge". Er bricht einen Brotkuchen auf dem Tisch, kühlt zweimal die Essschale und gießt zweimal ein Trankopfer mit Bier in den Pithos.
(8) Er streut gemischte Aromastoffe in ein tragbares Räuchergefäß, stellt eine Vagina aus Blei mit einem Gewicht von einer halben Mina vor den "Mund und die Zunge" und wirft sich nieder.
(10) Der Priester segnet den Opfernden mit den Worten: "Möge der "Mund und die Zunge" wohlwollend von dir zu Ištar sprechen und für dich bei Ištar Fürsprache einlegen! So wie diese Fackel hell ist, möge Ištar für dich Helligkeit und Wohlstand verordnen. Hüte das Wort und die Geheimnisse von Ištar! Solltest du das Wort von Ištar auslassen, wirst du nicht leben ......"
(r 1') Er legt [......].
(r 2') Der Priester segnet ihn und sagt: "Möge Ištar des Himmels wohlwollend über dich im Himmel sprechen! So wie diese Fackel hell ist, möge Ištar Helligkeit und Wohlstand für dich verordnen. Bewahre das Wort und die Geheimnisse von Ištar! Wenn du das Wort von Ištar ausplauderst, wirst du nicht leben, und wenn du ihre Geheimnisse nicht bewahrst, wirst du nicht gedeihen. Möge Ištar deinen Mund und deine Zunge beschützen!"
(r 9') Die Verfahren für die richtige Zeit des großen Equ-Hauses von Kar-Tukulti-Ninurta.
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