SAA 10 096
ABL 0043 [von Astrologen]
(1) An den König, mein Herr: Dein Diener Akkullanu. Gute Gesundheit für den König, mein Herr! Mögen Nabû und Marduk den König segnen, mein Herr!
(5) Bezüglich der ständigen Schafsopfer und der regelmäßigen Lieferungen an Aššur, über die der König, mein Herr, an seinen Diener schrieb: "Wer von den Magnaten hat nicht zugestimmt, sie zu geben?" -
(8) Ich war nicht in der Lage, (sie zu benennen, und habe daher) gestern nicht an den König, meinen Herrn, geschrieben. (Nun denn) hier sind die Magnaten, die die Schafsopfer nicht gegeben haben:
(13) Die Statthalter von Barhalzi, Raṣappa, Kilizi, Isana, Tillê, Kullania und Arpadda. Sie alle haben das ständige Schafsopfer nicht gebracht.
(17) Raṣappa, Barhalzi, Diquqina, der Oberste der Kornkammern, Dayyan-Adad, Isana, Halzi-atbar, Birtu, Arzuhina, Arbela, Guzana, Šahuppa, Tamnuna, Talmusa. Alle diese Orte haben keine regelmäßigen Lieferungen von Gerste und Emmer erhalten.
(r 1) Außerdem wurden der Priester des Kochhauses, der Priester des Zuckerbäckers und der Oberbäcker, nach denen sich der König, mein Herr, erkundigte, ursprünglich rasiert. Ihre Geschichte ist die folgende: Der Priester des Hauses des kleinen Kochs wurde von Sennacherib rasiert, (aber) ein Priester aus Ninive, Aššur-zeru-iddina, denunzierte ihn und er wurde mit Lederpeitschen ausgepeitscht. Seine Kopfbedeckung behielt er jedoch, (da) er kein schweres Verbrechen begangen hatte.
(r 11) Der Vater des (jetzigen) Priesters des Zuckerbäckerhauses deckte den (Opfer-)Tisch von Aššur; daraufhin wurde er getötet. Dieser wurde von deinem Vater dazu bestimmt, sich um den Tisch zu kümmern. Er ist der Sohn eines Besitzers einer Kopfbedeckung; (es ist nur) wegen eines Versehens (dass) er nicht rasiert worden ist.
(r 18) Und was den obersten Bäcker betrifft, so beauftragte Sennacherib ihn mit der Aufsicht über ihr 'Brot'. In der Tat wurde er rasiert und erhielt seine Kopfbedeckung während seiner Herrschaft. Es ist nun das achte Jahr seit seinem Tod, und sein Sohn steht derzeit 'mit seinem Haar' (in der Erwartung, geschoren zu werden).
(e. 1) In der Tat, in den alten Zeiten - bis zur Herrschaft von Sargon und Sennacherib - waren sie rasiert. Das war ihre Geschichte; der König, mein Herr, mag handeln, wie er will.
Composite photograph of tablet SAA 10 096.
Photograph by Frans van Koppen;
reproduced with permission of the British Museum.
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