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Die ‚Alte Weise‘ und die ‚weise Frau‘ im alten Mesopotamien



aus: Manuel Ceccarelli -
Die ‚Alte Weise‘ und die ‚weise Frau‘ im alten Mesopotamien


Wie in den Märchen und Sagen verschiedener Kulturen kommen alte Weise und weise Frauen auch in der altmesopotamischen Literatur vor. Verschiedene Göttinnen werden als ‚alte Frau‘ bezeichnet, diese Bezeichnung beschränkt sich jedoch nicht nur auf eine Altersangabe; zugrunde liegt vielmehr ein ideales Bild der ‚alten Frau‘, das ebenfalls die durch das Alter gewonnene Lebenserfahrung impliziert. Als alte Weise kann eine Göttin dem Herrscher bei der Lösung eines Rätsels helfen (Nisaba), den Geschlechtsverkehr erklären (Nisaba/Nunbaršegunu) und magische Wollfäden spinnen (Innana und Uttu).

Das sumerische Wort um-ma bezeichnet zuerst eine alte Frau. Eine typische Tätigkeit der um-ma war die Durchführung ritueller Klagen bei Begräbnissen und kultischen Anlässen. Doch wird das Wort schon im dritten Jahrhundert v.u.Z. im übertragenen Sinne gebraucht.

So lesen wir in der sumerischen Überlieferungen "Fluch über Agade" (21.–17. Jhr. v.u.Z.) 
„Sie ( = Agades Stadtgöttin Innana) verlieh ihren ( = der Stadt) alten Frauen (um-ma) Rat. Sie verlieh ihren ( = der Stadt) alten Männern Wortgewandtheit“


Nisaba
Die mesopotamischen Göttin Nisaba ist die Personifizierung des Getreides und gilt gleichzeitig als Schreibergöttin und somit als Göttin der Weisheit. In einer Hymne in sumerischer Sprache (19.–17. Jhr. v.u.Z.) wird sie ausdrücklich als „große Matrone“ bezeichnet. Sie erscheint als weise Helferin im sumerischen Epos "Enmerkara und der Herr von Arata" (19.–17. Jhr v.u.Z.). Nisaba öffnet für Enmerkara ihr ‚Haus der Weisheit‘; dort achtet der Herrscher auf die Ratschläge der Göttin.

Enmerkara und der Herr von Arata
Zl. 317–329

317. In dem Moment öffnete die mit der Tafel … und dem Schreibrohr der Versammlung,
318. die goldene Statue, die an einem guten Tag erschaffen worden war,
319. die schöne Nanibgal, die das reine …,
320. Nisaba, die überaus kluge Herrin,
321. für ihn ( = Enmerkara) ihr glanzvolles ‚Haus der Weisheit Nisabas‘.
322. Nachdem er in den Palast des Himmels eingetreten war, gab er acht.


Saĝburu – die alte Weise mit magischen Fähigkeiten
Eine alte Weise erscheint auch in dem sumerischen Epos "Enmerkara und Ensukukešdana" (19.-17. Jhr. v.u.Z.). Ensukukešdana verlangt die Unterwerfung von Enmerkara und bedient sich des Zauberers Urualimnuna, um den Gegner zu besiegen. Der Zauberer begibt sich nach Ereš, der Stadt Nisabas, die offenbar im Einflussbereich der Stadt Uruk lag. Dort verhext er die Kühe und die Ziegen der Göttin, damit diese keine Milch mehr geben und die Versorgung der Stadt Uruk eingestellt wird. Ziemlich abrupt wird die Figur der alten Weisen Saĝburu vom Erzähler eingeführt. Saĝburu begibt sich nach Ereš und tritt dem Zauberer in einem magischen Wettstreit entgegen. Fünfmal fischt der Zauberer jeweils ein-zwei Tiere aus dem Euphrat, doch jedes Mal fischt die alte Frau ein großes Raubtier, das die anderen Tiere ergreift und fortbringt. Die alte Frau besiegt den Zauberer und verurteilt ihn zum Tode. Ensukukešdana erkennt schließlich Enmerkaras Überlegenheit an.

Enmerkara und Ensukukešdana
Zl. 224–271

224. Zum [Ufer?] des Euphrat, dem Fluss der erhabenen Stelen, an der angeklagt wird, dem Fluss der Götter,
225 zu der Stadt, der An und Enlil das Schicksal entschieden haben, richtete er ( = der Zauberer) seine Schritte,
226. und trat gegen die alte Frau (um-ma) Saĝburu an.
227. Beide warfen einen [(bronzenen)] Angelhaken in den Fluss.
228. Der Zauberer fischte aus dem Wasser einen großen suḫur-Karpfen.
229. Die alte Frau Saĝburu fischte aus dem Wasser einen Geier-Adler.
230. Der Geier-Adler holte den großen suḫur-Karpfen fort und [flog] ins Gebirge hinein.
231. Ein zweites Mal warfen sie den (bronzenen) Angelhaken in den Fluss.
232. Der Zauberer fischte aus dem Wasser ein Schaf und sein Lamm.
233. Die alte Frau Saĝburu fischte aus dem Wasser einen Löwen.
234. Der Löwe holte das Schaf und sein Lamm fort und schleppte sie zu der weiten Steppe.
235. Ein drittes Mal warfen sie den (bronzenen) Angelhaken in den Fluss.
236. Der Zauberer fischte aus dem Wasser eine Kuh und ihr Kalb.
237. Die alte Frau Saĝburu fischte aus dem Wasser einen Löwen.
238. Der Löwe holte die Kuh und sein Lamm fort und ging(/schlich sich) zum Röhricht hinein.
239. Ein viertes Mal warfen sie den (bronzenen) Angelhaken in den Fluss.
240. Der Zauberer fischte aus dem Wasser einen wilden Schafbock und einen Damhirsch.
241. Die alte Frau Saĝburu fischte aus dem Wasser einen Leopard des Gebirges.
242. Der Leopard des Gebirges holte den wilden Schafbock und den Damhirsch fort und ging ins Gebirge hinein.
243. Ein fünftes Mal warfen sie den (bronzenen) Angelhaken in den Fluss.
244. Der Zauberer fischte aus dem Wasser das Junge einer Gazelle.
245. Die alte Frau Saĝburu fischte aus dem Wasser ein urgug und ein urnim (vermutlich beides Großkatzen).
246. Das urgug und das urnim holten das Junge der Gazelle fort und gingen (/schlichen sich) zum Wald hinein.
247. Zu dem Zauberer da – sein Gesicht verfinsterte sich und sein Verstand war verwirrt –
248. sprach die alte Frau Saĝburu:
249. „Zauberer, deine Zauberkunst ist in der Tat vorhanden, doch wo ist dein Verstand?
250. Wie kamst du denn nach Ereš, der Stadt der Göttin Nisaba,
251. der Stadt, der An und Enlil das Schicksal entschieden haben,
252. der alten Stadt, der Stadt, die die Göttin Ninlil liebt,
253. um Zauberei durchzuführen?“
254. Der Zauberer antwortete darauf:
255. „Ich habe nichts gewusst und kam hierher.
256. Deine Mächtigkeit erkenne ich. Du sollst dich nicht darüber kränken.“
257. Er flehte sie an und bat sie:
258. „Lass mich gehen, meine Schwester, lass mich gehen!
259. Unversehrt will ich zu meiner Stadt gehen,
260. nach Arata, dem Berg mit den reinen ME will ich flüchten.
261. Deine Erhabenheit werde ich alle Länder erfahren lassen,
262. in Arata, dem Berg mit den reinen ME, will ich dein Lob singen!“
263. Die alte Frau Saĝburu antwortete ihm darauf:
264. „In den Hürden und in den Pferchen hast du einen Frevel begangen: du hast dort den Rahm selten werden lassen.
265. Den Tisch fürs Mittagessen und den Tisch fürs Abendessen hast du geleert,
266. Fürs Abendessen in den Großen Speisehallen hast du (die Versorgung) vom Rahm abgeschnitten; ein Frevel wurde begangen?!
267. Deine Schuld: Du hast keinen Rahm … geliefert.
268. Nanna, der Herr der Hürden und der Pferche, übergibt dich nun in meine Hände.
269. Man wird dir die Strafe auferlegen und man wird dich nicht am Leben lassen.“
270. Die alte Frau – als sie (ihn) schlug – schlug ihr (Zauber-)Wort gegen den Zauberer.
271. Sie warf seinen Leichnam auf das Ufer des Euphrat.


Nunbaršegunu – die Mutter als alte Weise und Sexualaufklärerin
Der alten Frau kommt die Rolle der Initiierenden zu, die das Mädchen in das Leben als Frau einweist. Auch in Mesopotamien dürften wohl ältere Frauen ein junges Mädchen über den Geschlechtsverkehr aufgeklärt und dadurch in das Erwachsenleben eingeführt haben. Einen expliziten Hinweis auf die Rolle der alten/weisen Frau als Sexualaufklärerin findet sich in "Enlil und Ninlil", einem Mythos in sumerischer Sprache (19.–17. Jhr. v.u.Z.). Dieser Mythos handelt von der sexuellen Paarung von Enlil mit seiner Gattin Ninlil. Nunbaršegunu (eine Nebenform der Göttin Nisaba) unterrichtet ihre Tochter, nicht im Fluss zu baden, denn sonst würde Enlil sie erblicken, er würde sie küssen, beschlafen, befruchten und schließlich verlassen. Zwar verbietet sie ihrer Tochter, auf dem Ufer zu rennen und im Fluss zu baden, doch erklärt ihr gleichzeitigt im Detail, was Enlil von ihr will und wie Geschlechtsverkehr und Zeugung stattfinden. So überrascht es nicht, dass eine Mutter in diesem Zusammenhang als weise/alte Frau bezeichnet wird (um-ma).


Belili – die Alte, die nicht helfen durfte
Eine weitere Göttin, die als alte/weise Frau (um-ma) bezeichnet wird, ist Belili. Sie spielt in "Dumuzis Traum", einem Mythos in sumerischer Sprache (19.–17. Jahrhundert v.u.Z.), eine ungewöhnliche Rolle für eine Helferin: Obwohl sie dem Hirtengott Dumuzi Hilfe leistet, kann sie ihn nicht retten. Die ĝulla-Dämonen auf der Suche nach Dumuzi handeln im Auftrag der Unterwelt, deren Regeln klar sind: Da Innana die Unterwelt ausnahmsweise verlassen durfte, muss ein Ersatz für sie in die Unterwelt heruntergebracht werden. Im selben Mythos wird auch Dumuzi´s Schwester Ĝeštinana in ihrer Funktion als Traumdeuterin als eine um-ma bezeichnet: „Bringt meine Alte/Weise (um-ma) her, die den Sinn der Träume kennt! Bringt meine Schwester her!“

Die Göttin Ninsumuna, Gilgamešs Mutter, spielt im Gilgameš- Epos die Rolle der Traumdeuterin, indem sie ihrem Sohn seine Träume erklärt.


Bilulu – die alte Frau als bestrafter Feind
Zum Zyklus der Überlieferungen um das Liebespaar Innana und Dumuzi zählt ein weiterer Text, in dem eine Göttin als alte Frau (um-ma) bezeichnet wird und eine wichtige Rolle spielt. Es handelt sich um den schlecht erhaltenen Mythos in sumerischer Sprache "Innana und Bilulu" (19.–17. Jhr. v.u.Z.). Er erzählt von der wandelnden Göttin Innana auf der Suche nach der alten Frau Bilulu, der vergöttlichten Regenwolke, die – so nach der traditionellen Deutung des Textes – Dumuzi umgebracht hat. Innana findet Bilulu, tötet sie und verflucht sie noch dazu: Sie verwandelt die alte Bilulu in einen Wasser-schlauch.

Innana und Bilulu 98–110
98. Die glänzende Innana bringt sie in die Taverne ein,
99. stellte sich auf dem Aufenthaltsort hin, und bestimmte ihr ( = Bilulu) das Schicksal:
100. „Gehe! Ich werde dich töten. So ist es fürwahr! Deinen Namen will ich auslöschen!
101. Du sollst zu einem Wasserschlauch für kühles Wasser, etwas für die Steppe, werden.
102. Sie und ihr Sohn Ĝirĝire
103. sollen zu einem Udug-Schutzgeist der Steppe und einer Lamma-Schutzgottheit der Steppe werden!
104. Derjenige ohne Söhne und ohne Freunde, Serru, der von der heimgesuchten Steppe
105. soll sie durch die Steppe führen und dort die Mehlfladen zählen?
106. Hat er dem jungen Mann, der in der Steppe wandelt, reichlich Wasser ausgeschenkt und reichlich Mehlfladen aufgetischt,
107. dann sollen der Udug-Schutzgeist der Steppe und die Lamma-Schutzgottheit der Steppe sagen:
108. „Iss es!“, sie sollen sagen „Trink es!“
109. Am Ort, aus dem er ( = Dumuzi) verschwunden war, soll er anwesend sein.
110. Die alte Frau Bilulu möge … erfreuen.


Innana und Uttu – die weisen Matronen beim Spinnen
Der älteste Beleg für Innana und Uttu, Göttin des Spinnens und Webens, als weise und alte Spinnerinnen stammt aus der Ritualanweisung einer sumerischen Beschwörung gegen die
Lamaštu-Dämonin (18.–17. Jhr. v.u.Z.), eine Dämonin, die Babys und schwangere Frauen angreift:

31‘. Nachdem Uttu, die gute Frau, die großartige Matrone (bur-šu-ma gal),
32‘. (und) die weise Frau (um-ma), die Matrone (bur-šu-ma) Innana,
33‘. an der rechten und linken Seite (des Bettes) wegen dir (die Wolle) gesponnen haben

Was hier beschrieben wird, ist nicht ungewöhnlich: Wollfäden zu spinnen ist als Anweisung innerhalb von Beschwörungsritualen mehrmals belegt. Die Erwähnung, dass die Fäden von den Göttinnen selbst gesponnen wurden, dient zur ‚Legitimierung‘ und ‚Aktivierung‘ der magischen Kraft der Fäden. Als Spinnerin und Weberin kommen Innana/Ištar und Uttu auch in Beschwörungen für die Herstellung eines Priestergewandes gemeinsam vor (7. Jhr. v.u.Z.; sumerisch/akkadisch)

41/42. Beschwörung. Einen Faden nahm Uttu in ihre Hand.
43/44. Innana/Ištar brachte Uttus Fäden in Ordnung.
45/46. Die Frau mit Verstand weicht ihr Tuch ein.
47/48. Die Matrone mit Verstand (um-ma dim2-ma /puršumti ṭēmi) brachte (es) inOrdnung.

Innana wird normalerweise als junges Mädchen (ki-sikil) bezeichnet, Uttu wird im Mythos "Enki und Ninḫursaga" (19.–17. Jhr. v.u.Z.; sumerisch) ebenfalls als junges Mädchen charakterisiert. Umso mehr ist es bemerkenswert, dass sie im Zusammenhang mit dem Spinnen als alte/weise Frauen und Matronen charakterisiert werden. Der Grund dafür dürfte darin liegen, dass das Spinnen von Fäden für magische/rituale Zwecke besondere ‚Weisheit‘, das heißt die Kunstfertigkeit einer erfahrenen Spinnerin, voraussetzt, die man eher einer alten als einer jungen Frau zusprach.


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