Quelle: Bogdan Athanassov und Raiko Krauß: Der Ostbalkanraum zwischen mediterranen Hochkulturen und dem südöstlichen Europa in der Spätbronzezeit Spätbronzezeit etwa 17./16. bis 12./11. Jahrhundert v.u.Z. In den spätbronzezeitlichen Siedlungen des Balkanraumes fand sich bislang zu wenig ägäisch-anatolisches Material, als dass man von regelmäßigen Kontakten mit den städtischen Zentren ausgehen könnte. Im Balkanraum wurden nur ein Schwertfragment (Museum Varna; ägäisch- anatolischen Typ, dessen beste Parallele ein Schwert darstellt, welcher Großkönig Tudhalija im 15. Jahrhundert v.u.Z. nach einem Sieg über die Aššuwa dem Wettergott weihte), auch einige mykenische oder mykenisch beeinflusste Schwerter und mediterraner Kupferbarren in der Form einer Ochsenhaut (bislang ausschließlich Einzelfunde, ganz ohne aussagekräftigen Fundkontext) gefunden, die auf Kontakte zwischen dem Ostbalkan- und dem Mittelmeerraum hindeuten. Das mykenisches Fundmaterial ist lediglich bis in den makedonischen R...