"Bier" sumerisch: kaš |
Auf den Begriff "Bier" (zumindest in der Übersetzung) trifft man schon im Gilgamesh-Epos.
Die Sumerer gelten für uns heute als die Erfinder des Biers.
Sicherlich ist das nicht mit dem uns heute vertrauten Bier gleichzusetzen,
da wohl noch kein Malz darin war,
aber zur Kultur gehörte es damals schon, ähnlich aber anders wie heute.
Bier bei den Sumerern bietet nun viele Ansätze.
Es gab verschiedene Sorten und verschiedene Verwendungen.
Es war nicht der Elite vorbehalten,
auch das Volk und die Priester hatten ihren Anteil.
In vielen Mythen wird von Bier gesprochen.
Eine ganze Hymne beschäftigt sich mit Nin-kasi, als weibliche Gottheit des Bieres und des Brauens.
Eine ganze Hymne beschäftigt sich mit Nin-kasi, als weibliche Gottheit des Bieres und des Brauens.
NINKASI: AN-SAL.TUG2-KA-SI dnin-ka-si |
etcsl | Enki and Ninmaḫ |
52. den-ki-ke4 dnin-maḫ-e kaš im-na8-na8-ne šag4-bi ul mu-un-te | |
Enki und Ninmah tranken Bier |
etcsl | Enki´s Reise nach Nibru |
098. den-ki-ke4 kaš-kaš-e ba-te kurun2-kurun2-e ba-te 099. kurun2 gal zabar-ra ba-ni-in-de2 100. &kaš;ulušin dili-am3 ba-ni-in-sur 101. dugku-kur-ru2 kaš dug3-dug3-ga duḫ-bi bi2-in-sa2-sa2 | |
Enki kam zum Bier, kam zum Alkohol. Er ließ Alkohol in große Bronzebehälter gießen, und ließ Emmerweizen-Bier herauspressen. In den kukuru Behältern, die das Bier gut machen, mischte er Bierbrei. |
ulusin = süßes Emmerbier
laut [Q1] wurden eventuell psychedelische Zusätze beigefügt
[Q2]: Die Ärzte in Mesopotamien nutzen meist pflanzliche Drogen,
aber auch chemischen / mineralische Drogen waren zum Teil bekannt.
Weihrauch und Myrrhe wurde als Betäubungsmittel eingesetzt,
auch das Mark und die Blätter verschiedender Weiden,
die Salicylate enthalten. (natürliches Asperin sozusagen)
Spätestens seit Anfang des 2. Jt. v.u.Z.
kannten die Mesopotamier auch Hanf (azallu),
Alraune (u-har.hum.ba.shir oder sakiru)
und Schwarzes Bildenkraut (azallu).
Diese wurde dann sowohl zum desinfizieren als auch zum Betäuben eingesetzt.
Opium, (irru oder araru) wurde kultiviert
und wurde in verschiedener Form eingesetzt.
aber auch chemischen / mineralische Drogen waren zum Teil bekannt.
Weihrauch und Myrrhe wurde als Betäubungsmittel eingesetzt,
auch das Mark und die Blätter verschiedender Weiden,
die Salicylate enthalten. (natürliches Asperin sozusagen)
Spätestens seit Anfang des 2. Jt. v.u.Z.
kannten die Mesopotamier auch Hanf (azallu),
Alraune (u-har.hum.ba.shir oder sakiru)
und Schwarzes Bildenkraut (azallu).
Diese wurde dann sowohl zum desinfizieren als auch zum Betäuben eingesetzt.
Opium, (irru oder araru) wurde kultiviert
und wurde in verschiedener Form eingesetzt.
etcsl | Gilgamesh und der Himmelsstier |
6. kaš mu-un-na ! zabar sila3 gi4-bi-ib | |
Gib mir Bier zu trinken! Fülle meinen Bronzekrug nach. |
etcsl | Lugalbanda in der Gebirgshöhle |
376. išbun ba-ni-in- ar ne-sa ba-ni-in-de2 377. kaš gig2 kurun ziz2 babbar 378. eštin na8-na8 gu2-me-ze2 dug3-ga 379. edin-na a sed4 ki-še3 im-ma-ni-in-de2-de2 | |
Das Bankett war gestellt, die Trankopfer wurden gegossen dunkles Bier, alkoholisches Getränk, helles Emmer-Bier, Wein zum Trinken, der dem Geschmack angenehm ist. Über der Ebene goß er kühles Wasser als Trankopfer. |
helles Bier = Emmer
dunkles Bier = Weizen
Es gab unterschiedliche Biersorten,
die mit Knoblauch, Zimt, Ginseng etc. gemixt waren.
Die Libationen war ein Trankopfer,
bei der ein Getränk vergossen wurde.
Eine der wenigen Opfer,
wo die Priester das Opfergut nicht "recyclen" konnten.
Dabei wurde durchaus Bier benutzt,
aber vor allem auch Wasser.
Die Tempel, mit ihren großen Feldern,
haben eigene Brauereien betrieben
und waren auch im Übrigen für die Produktion und Verteilung zuständig.
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Libationsvase von Gudea (Lagash) um 2100 v.u.Z.,
gefunden in Girsu,
Höhe: 23 cm (im Louvre/ Paris)
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aus Medical History 1991 P.B.Adamson | Text aus der Zeit Hammurabi: |
a-na-m si-ib-tu qi-b i-ma um-m a be-el-ki-i-ma esh-me-e-ma mi-na-an-na-me si-im-ma-am mar-sa-at u it-ti ekallim-lim ma-ga-al wa-ash-ba-at-ma sinnishatim-mesh ma-da-tim it-ti-sha-ma i-sa-ab-bi-ik i-na-an-na dab-na-tim shu-uk-ni-ma i-na ka-as i-sha-at-tu-u ma-am-ma-an la i-sha-at-ti i-na gish-kussem sha ush-sha-bu ma-am-ma-an la ush-sha-ab u li-na-gish ershim sha it-ti-il-lu ma.am-ma-an la it-te-e-el-ma sinnishatim-mes ma-da-tim it-ti-sha-ma la i-sa-ab-bi-ik si-im-m u-um shu-u mu-ush-ta-ach-chi-iz | |
(An) Shibtu meine Frau sag ihr (typische Anrede in einem Brief) dein geliebter Ehemann sagt Ich habe von Naname gehört dass sie an einer Hautkrankheit leidet aber trotzdem besucht sie den Palast es wird viele anstecken Frauen und ihre Anhängsel Nun gebe strikte Anweisungen das niemand trinke von einem Becher den sie nutzte und sich niemand niedersetze auf der Stelle wo sie sass und sich niemand niederlege auf dem Bett wo sie lag so dass sich nicht anstecken viele Frauen mit ihren Anhängseln Die Hautkranakheit ist "ansteckend" (Gefangennehmend) |
etcsl | Proverbs |
202. nam-sag9-ga kaš-am3 nam-ḫul kaskal-am3 | |
Die gute Sache ist das Bier. Die schlechte Sache ist die Reise. |
Interessante Keilschrift-Darstellungen
mit Übersetzung zu dieser Thematik
findet sich bei der Max-Planck-Gesellschaft:
http://www.kulturerbe-digital.de/dateien/pri0144_72dpi1188385026.pdf?PHPSESSID=1eec83152bc5e34253d0da5154075b3f
Nigin-Gefäße rotbraunes Bier
dafür verbrauchter Spelz: 300 Liter,
dafür verbrauchte Bierbrote: 300 Liter,
dafür verbrauchtes Malz: 450 Liter -
zum ersten Mal geliefert;
mit Übersetzung zu dieser Thematik
findet sich bei der Max-Planck-Gesellschaft:
http://www.kulturerbe-digital.de/dateien/pri0144_72dpi1188385026.pdf?PHPSESSID=1eec83152bc5e34253d0da5154075b3f
Nigin-Gefäße rotbraunes Bier
dafür verbrauchter Spelz: 300 Liter,
dafür verbrauchte Bierbrote: 300 Liter,
dafür verbrauchtes Malz: 450 Liter -
zum ersten Mal geliefert;
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Hymne an Ninkasi - Bier brauen
Geboren aus den fliessenden Wassern [...]
Zärtlich gepflegt durch Ninhursag
Geboren aus den fliessenden Wassern [...]
Zärtlich gepflegt durch Ninhursag
Die Stadt gegründet am heiligen See,
sie vollendete die grossen Wälle für dich,
Ninkasi, hat die Stadt gebründet am heiligen See,
sie vollendete die grossen Wälle für dich
Dein Vater ist Enki, der Herr Nidimmud,
Deine Mutter ist Nin-Ti, die Königin des heiligen Sees,
Ninkasi, dein Vater ist Enki, der Herr Nidimmud,
Deine Mutter ist Nin-Ti, die Königin des heiligen Sees,
Du bist die eine die den Teig bearbeitet,
mit einer grossen Schaufel,
mischt du den Teig in einem Trog mit süssen Aromen,
Ninkasi, die bist es die den Teig bearbeitet,
mit einer grossen Schaufel,
mischt du den Teig in einem Trog mit Datelhonig
Du bist die eine die den Teig in dem grossen Ofen backt
die Haufen der gedreschten Körner bereit legt
Ninkasi, du bist die eine die den Teig im Ofen backt
die die Haufen der gedreschten Körner bereit legt
Du bist die eine die das Malz am Grund wässert
die die noblen wie auch die starken Hunde weghält
Ninkasi du bist es die das Malz am Grund wässert
die die noblen wie auch die starken Hunde weghält
Du bist die eine die das Malz in einem Eimer einweicht
Die Well steigen, die Wellen fallen
Ninkasi du bist es die das Malz in einem Eimer einweicht
Die Wellen steigen, die Wellen fallen
Du bist die eine die den gekochten Brei auf grossen Schilfmatten verteilt
die Kühle ihn überwältigt
Ninkasi du bist es die den gekochten Brei auf grossen Schilfmatten verteilt
die Kühle ihn überwältigt
Du bist die eine die mit beiden Händen die grossartige süsse Würze hält
Braut mit Honig und Wein - bringst die süsse Würze ins Gefäss
Ninkasi [...]
bringst die süsse Würze ins Gefäss
Das Filtriergefäß, dass die erfreulichen Geräusche macht
Du plazierst es richtig auf das Sammelgefäß
Ninkasi, das Filtriergefäß, dass die erfreulichen Geräusche macht
platzierst du richtig auf das grosse Sammelgefäß
Wenn du das gefilterte Bier aus dem Sammelgefäß gießt
Es ist wie das Anschwellen des Tigris und Euphrate
Ninkasi, du bist die die das gefilterte Bier aus dem Sammelgefäß gießt
Es ist wie das Anschwellen des Tigris und Euphrate
Geboren aus den fliessenden Wassern [...]
Zärtlich gepflegt durch Ninhursag
Die Stadt gegründet am heiligen See,
sie vollendete die grossen Wälle für dich,
Ninkasi, hat die Stadt gebründet am heiligen See,
sie vollendete die grossen Wälle für dich
Dein Vater ist Enki, der Herr Nidimmud,
Deine Mutter ist Nin-Ti, die Königin des heiligen Sees,
Ninkasi, dein Vater ist Enki, der Herr Nidimmud,
Deine Mutter ist Nin-Ti, die Königin des heiligen Sees,
Du bist die eine die den Teig bearbeitet,
mit einer grossen Schaufel,
mischt du den Teig in einem Trog mit süssen Aromen,
Ninkasi, die bist es die den Teig bearbeitet,
mit einer grossen Schaufel,
mischt du den Teig in einem Trog mit Datelhonig
Du bist die eine die den Teig in dem grossen Ofen backt
die Haufen der gedreschten Körner bereit legt
Ninkasi, du bist die eine die den Teig im Ofen backt
die die Haufen der gedreschten Körner bereit legt
Du bist die eine die das Malz am Grund wässert
die die noblen wie auch die starken Hunde weghält
Ninkasi du bist es die das Malz am Grund wässert
die die noblen wie auch die starken Hunde weghält
Du bist die eine die das Malz in einem Eimer einweicht
Die Well steigen, die Wellen fallen
Ninkasi du bist es die das Malz in einem Eimer einweicht
Die Wellen steigen, die Wellen fallen
Du bist die eine die den gekochten Brei auf grossen Schilfmatten verteilt
die Kühle ihn überwältigt
Ninkasi du bist es die den gekochten Brei auf grossen Schilfmatten verteilt
die Kühle ihn überwältigt
Du bist die eine die mit beiden Händen die grossartige süsse Würze hält
Braut mit Honig und Wein - bringst die süsse Würze ins Gefäss
Ninkasi [...]
bringst die süsse Würze ins Gefäss
Das Filtriergefäß, dass die erfreulichen Geräusche macht
Du plazierst es richtig auf das Sammelgefäß
Ninkasi, das Filtriergefäß, dass die erfreulichen Geräusche macht
platzierst du richtig auf das grosse Sammelgefäß
Wenn du das gefilterte Bier aus dem Sammelgefäß gießt
Es ist wie das Anschwellen des Tigris und Euphrate
Ninkasi, du bist die die das gefilterte Bier aus dem Sammelgefäß gießt
Es ist wie das Anschwellen des Tigris und Euphrate
Ein Trinklied
(1-9) Das Gakkul Vat1, das Gakkul Vat! Das Gakkul Vat, das Lamsare Vat2! Das Gakkul Vat bringt uns eine gute Stimmung! Das Lamsare Vat unser Herz erfreut! Das Ugurbal3, Ruhm für das Haus. Das Caggub4 gefüllt mit Bier! Das Amam5, welches das Bier vom Lamsare Vat trägt! Die Tröge gemacht mit Bur-Grass6 und der Eimer zum kneten des Teigs! All diese schönen Sachen stehen bereit auf ihren Plätzen.
(10-20) Möge das Herz Deines Gottes Dir gewogen sein. Lass das Auge des Gakkul Val unseres sein, lass das Herz des Gakkul Vat unseres sein. Was Dein Herz erfreut erfreut auch unser Herz. Wir sind in guter Stimmung, unsere Herzen sind mit Glück erfüllt. Du hast Deinen Trunk über dem geölten Stein geschüttet und Du hast das Fundament in Friede und Wohlstand gelegt. Jetzt mag Ninkasi7 bei Dir wohnen. Sie Soll Bier und Wein für Dich ausschütten! Das das Glucksen der süssen Getränke dich erfreuen.
(21-31) In den Trögen aus Bur-Grass da ist süsses Bier. Ich werde die Mundschenke haben, die Jungs und die Brauer halten sich bereit. Wie ich mich um den See aus Bier drehe, während ich mich wundervoll fühle, wundervoll fühle beim Trinken von Bier in einer glückseligen Stimmung während ich Alkohol trinke und mich hocherfreut fühle, mit Freude im Herz und einer gefüllten Leber – mein Herz ist gefüllt mit Glück! Ich kleide meine gefüllte Leber passend für eine Königin! Das Herz Inannas ist wieder beglückt; Das Herz von Inanna ist wieder beglückt.
(32) Gepriesen sei Ninkasi
Interpretationshilfe
Dieser Text sollte recht verständlich sein. Zuerst wird grob die Herstellung des Bieres gefeiert. Dann wird dem vermeintlichen Zuhörer viel von den alkoholischen Getränken gewünscht.
Interessanter ist wohl vor allem am Ende, daß die Freude durch die Getränke dazu führen, daß die Göttin Inanna beglückt wird. Das ist ein allgemeines Konzept bei den Sumerern gewesen, immer wenn eine Art von Ekstase oder Freude im Spiel war, dann wurde dadurch mittelbar Inanna gepriesen – alles was Spass macht war ihr Ding.
Zum Schluss muß natürlich noch die für die Getränke zuständige Göttin gepriesen werden.
Gakkul vat : Firmentiergefäß
Lamsare Var: Braugefäß
ansonsten sowas wie Becher / Faß etc.
(10-20) Möge das Herz Deines Gottes Dir gewogen sein. Lass das Auge des Gakkul Val unseres sein, lass das Herz des Gakkul Vat unseres sein. Was Dein Herz erfreut erfreut auch unser Herz. Wir sind in guter Stimmung, unsere Herzen sind mit Glück erfüllt. Du hast Deinen Trunk über dem geölten Stein geschüttet und Du hast das Fundament in Friede und Wohlstand gelegt. Jetzt mag Ninkasi7 bei Dir wohnen. Sie Soll Bier und Wein für Dich ausschütten! Das das Glucksen der süssen Getränke dich erfreuen.
(21-31) In den Trögen aus Bur-Grass da ist süsses Bier. Ich werde die Mundschenke haben, die Jungs und die Brauer halten sich bereit. Wie ich mich um den See aus Bier drehe, während ich mich wundervoll fühle, wundervoll fühle beim Trinken von Bier in einer glückseligen Stimmung während ich Alkohol trinke und mich hocherfreut fühle, mit Freude im Herz und einer gefüllten Leber – mein Herz ist gefüllt mit Glück! Ich kleide meine gefüllte Leber passend für eine Königin! Das Herz Inannas ist wieder beglückt; Das Herz von Inanna ist wieder beglückt.
(32) Gepriesen sei Ninkasi
Interpretationshilfe
Dieser Text sollte recht verständlich sein. Zuerst wird grob die Herstellung des Bieres gefeiert. Dann wird dem vermeintlichen Zuhörer viel von den alkoholischen Getränken gewünscht.
Interessanter ist wohl vor allem am Ende, daß die Freude durch die Getränke dazu führen, daß die Göttin Inanna beglückt wird. Das ist ein allgemeines Konzept bei den Sumerern gewesen, immer wenn eine Art von Ekstase oder Freude im Spiel war, dann wurde dadurch mittelbar Inanna gepriesen – alles was Spass macht war ihr Ding.
Zum Schluss muß natürlich noch die für die Getränke zuständige Göttin gepriesen werden.
Gakkul vat : Firmentiergefäß
Lamsare Var: Braugefäß
ansonsten sowas wie Becher / Faß etc.
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Bierhonig war ein eingedicktes sehr zuckerhaltiges und daher sehr süßes Malzextrakt. Bierhonig wurde nicht nur getrunken, man verwendete ihn auch gerne in der Küche sehr oft als Süßungsmittel. Um diesen Bierhonig herzustellen wurde von den Babyloniern und den Sumerern kein Hopfen für das Brauern verwendet. Daraus folgt, dass Bierhonig nicht im Geringsten bitter war. Der Alkoholgehalt von Bierhonig war auch viel geringer, als bei unserem heutigen Bier. Sumerischer und babylonischer Bierhonig, der damals das Alltagsbier darstellte, war wie ein dünnes, leicht alkoholisiertes Malzbier, das wir heute kennen. Bierhonig lässt sich also in keinem Fall mit einem heutigen Bier, zum Beispiel von der Brauart „Pilsener“, zu vergleichen.
Bierhonig war ein eingedicktes sehr zuckerhaltiges und daher sehr süßes Malzextrakt. Bierhonig wurde nicht nur getrunken, man verwendete ihn auch gerne in der Küche sehr oft als Süßungsmittel. Um diesen Bierhonig herzustellen wurde von den Babyloniern und den Sumerern kein Hopfen für das Brauern verwendet. Daraus folgt, dass Bierhonig nicht im Geringsten bitter war. Der Alkoholgehalt von Bierhonig war auch viel geringer, als bei unserem heutigen Bier. Sumerischer und babylonischer Bierhonig, der damals das Alltagsbier darstellte, war wie ein dünnes, leicht alkoholisiertes Malzbier, das wir heute kennen. Bierhonig lässt sich also in keinem Fall mit einem heutigen Bier, zum Beispiel von der Brauart „Pilsener“, zu vergleichen.
Links zum Thema Bierbrauen in Sumer:
(englisch)
[Q1] | Christian Rätsch: "Urbock" |
[Q2] | Medical History - 1991, P.B.Adamson |
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