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Du-ku - der Heilige Berg

Die Sumerer glaubten, der Ackerbau, sowie Viehzucht und Webkunst seien von dem heiligen Berg Du-Ku zu den Menschen gebracht worden.
du6-kù bzw. du6-kug (nur eine andere rekonstruierte Schreibweise, aber das gleiche Keilschriftzeichen) wird übersetzt als "ein kultischer und kosmischer Platz" (psd.museum). Im Zusammenhang mit du6-kug kommt auch der Begriff "uru-ul-la" ("Urstadt?) vor. Nach R.Borger stand du6 sowohl für "Höhe", als auch für "(Ruinen-)Hügel" und kù (kug) für "rein".

Djik: In der (mythologischen) Stadt uru-ul-la wohnten die Vater-/Muttergötter (die Urgötter) und hatten ihre Wohnung auf du6-kù, dem "heiligen Hügel". Diese "Urgötter" sind noch keine eigene Göttergeneration und erzeugen erst den Himmelsgott (als obersten Gott). Diese Urgötter sind Einwohner der Stadt uru-ul-la und wurden in die Unterwelt verstoßen, wo sie zu Torwächtern an den 7 Toren gemacht worden

Während wiki du6-kù in Nippur sieht, versuchen einige Forscher darin jedoch Göbekli Tepe zu sehen. Ackerbau und Viehzucht entstanden wohl zu erst dort. In den T-Pfeilern will man dann Hinweise auf die "Urgötter" sehen. Am Berg Du-ku, so die Überlieferung, lag die Heimat von Schaf und Getreide. Überlicherweise wird du-ku aber mit der Hügellandschaft des Taurus- und Zagrosgebirge identifiziert.
In jedem Fall stellt du6-kù, sowie uru-ul-la wohl die mythologische Urheimat dar, der Ort von dem aus die Götter geschaffen wurden, von wo aus die Kultur und Zivilisation entsprang.

Quellen:
- "Vom Taunus zum Taurus - Gedanken zur Religiösität der frühen Jungsteinzeit" - Michael Sturm-Berger
- "Sie bauten die ersten Tempel ...." - Klaus Schmidt
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ninki

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