Oxuskultur ( = BMAC = Bactria-Margiana Archaeological Complex)
2400 - 1600 v.u.Z., Turkmenistan (nördl. Afgahnistan, südl. Tadschikistan)
- ländliche Siedlungen und festungsartige Herrscher-Anlagen
- Kultur und Religion nicht indoarisch oder indoiranisch, sondern mit vor-indoarischen Namen belegt
Daher sind möglicherweise die Sprecher des Indoarischen, Nuristani und Iranischen durch das Gebiet der Oxuskultur gezogen und von ihr beeinflußt worden.
(Quelle: Michael Witzel - "Das alte Indien" )
Ca. 2200-1700 v.u.Z., planmäßig angelegte Städte, monumentale Herrschaftsgebäude, Stadtmauern, Eine Schrift, die zwar nur aus wahrscheinlich wenigen Bildzeichen bestand und daher keine umfassend, alltagstaugliche Schrift war (also ähnlich wie die Harappa-Indus-Zeichen). Bewässerungsanlagen. Wohl Handel mit Nahen Osten und Induskultur.
Spekulationen: ob nicht nur arische Einwanderer in Indien, sondern auch iranische Stämme wie Perser und Meder von dieser Kultur abstammen
(aus: "Frühe Hochkulturen" - Christa Pöppelmann)
wiki: zwischen 2200 und 1700 v.u.Z. ... Neben massiven Steinarbeiten wurden auch fein gearbeitete Skulpturen gefunden. Dazu zählen weibliche, später auch männliche, flache Tonfiguren mit schnabelartigen Nasen, welche wahrscheinlich in den Häusern aufgehängt wurden. Außerdem plastische, plump wirkende sitzende Stein-Figuren mit aufgesetzten Steinköpfchen und auffallender Fell-Tracht, die in Gräbern deponiert wurden und als Muttergottheiten gedeutet werden, aber auch, vergleichbar den ägyptischen Ka-Statuen, als Seelenträger fungiert haben können.
In Adji Kui wurden Amulette gefunden, deren Abbildungen – darunter das häufig auftretende Adler-Schlange-Motiv – als Darstellungen von Szenen des mesopotamischen Etana-Mythos gedeutet wurden In Gräbern gefundene Fayence-Armreife aus der Indus-Kultur sowie syrische Stempelsiegel mit geflügelter weiblicher Gottheit auf einem Panther legen nahe, dass Fernhandel stattfand.
siehe auch: "Oxus-Schatz"
2400 - 1600 v.u.Z., Turkmenistan (nördl. Afgahnistan, südl. Tadschikistan)
- ländliche Siedlungen und festungsartige Herrscher-Anlagen
- Kultur und Religion nicht indoarisch oder indoiranisch, sondern mit vor-indoarischen Namen belegt
Daher sind möglicherweise die Sprecher des Indoarischen, Nuristani und Iranischen durch das Gebiet der Oxuskultur gezogen und von ihr beeinflußt worden.
(Quelle: Michael Witzel - "Das alte Indien" )
Ca. 2200-1700 v.u.Z., planmäßig angelegte Städte, monumentale Herrschaftsgebäude, Stadtmauern, Eine Schrift, die zwar nur aus wahrscheinlich wenigen Bildzeichen bestand und daher keine umfassend, alltagstaugliche Schrift war (also ähnlich wie die Harappa-Indus-Zeichen). Bewässerungsanlagen. Wohl Handel mit Nahen Osten und Induskultur.
Spekulationen: ob nicht nur arische Einwanderer in Indien, sondern auch iranische Stämme wie Perser und Meder von dieser Kultur abstammen
(aus: "Frühe Hochkulturen" - Christa Pöppelmann)
wiki: zwischen 2200 und 1700 v.u.Z. ... Neben massiven Steinarbeiten wurden auch fein gearbeitete Skulpturen gefunden. Dazu zählen weibliche, später auch männliche, flache Tonfiguren mit schnabelartigen Nasen, welche wahrscheinlich in den Häusern aufgehängt wurden. Außerdem plastische, plump wirkende sitzende Stein-Figuren mit aufgesetzten Steinköpfchen und auffallender Fell-Tracht, die in Gräbern deponiert wurden und als Muttergottheiten gedeutet werden, aber auch, vergleichbar den ägyptischen Ka-Statuen, als Seelenträger fungiert haben können.
In Adji Kui wurden Amulette gefunden, deren Abbildungen – darunter das häufig auftretende Adler-Schlange-Motiv – als Darstellungen von Szenen des mesopotamischen Etana-Mythos gedeutet wurden In Gräbern gefundene Fayence-Armreife aus der Indus-Kultur sowie syrische Stempelsiegel mit geflügelter weiblicher Gottheit auf einem Panther legen nahe, dass Fernhandel stattfand.
siehe auch: "Oxus-Schatz"
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