1-3. Reisender, Reisender, sag meiner Mutter, was Ugubi sagt: 4-11. Urim ist die fröhliche Stadt von Nanna. Aber ich sitze hinter der Tür des Hauses des Chefmusikers in Eridug, der reichhaltigen Stadt von Enki. Die Sehnsucht verzehrt mich. Ich möchte nicht sterben, weil das Brot nie frisch und das Bier nie frisch ist. Senden Sie mir sofort einen Boten. Es eilt. (Q1) --------------------- Der Sohn, „Affe“ genannt, ist pleite. Sein Bettelbrief an die Mutter stammt aus dem Jahr 2000 v.u.Z. Zu Ludiludi, meiner Mutter, sprich: Ur ist die Stadt der Wonne Nannas, Eridu ist die Stadt des Überflusses Enkis. Ich aber sitze hinter der Tür des Großsängerhauses, esse Abfälle. Daß ich daran nicht sterbe! Brot koste ich nicht, Rauschtrunk koste ich nicht! Einen Eilboten schicke mir! Dringlich! (Q2) --------------------- 01. Bote, Bote, zu meiner Mutter 02. sag 03. was Affe sagt: 04. Ur ist die Stadt, die von Nanna strahlt. 05. In Eridu, der wohlhabende Stadt von Enki, 06. sitze ich tat...