altbabylonisch
Šumum-libši bedankt sich mit diesem Brief bei einem Mann aus einer anderen Stadt dafür, ein Kind, dessen Versorgung offensichtlich nicht gesichert war, bei sich aufgenommen zu haben. Šumum-libši versichert dem Adressaten, für bestimmte anfallende Kosten aufzukommen, und bittet ihn weiterhin, für die Schulausbildung des Kindes zu sorgen.
(1-3) Zu dem Herrn, den Marduk am Leben erhalte, sprich -folgendermaßen (sagt) Šumum-libši:
(4-6) Šamaš und Marduk mögen dich auf ewige Zeit am Leben erhalten. Mögest du heil (und) lebendig sein
(7-8) Dein Schutzgott möge dir zum Guten beistehen (wörtlich: »deinen Kopf halten«)
(9-10) Dir zum Heil schreibe ich. Dein Heil sei vor Šamaš und Marduk von Dauer
(11-12) Begründete Besorgnis deinerseits besteht überhaupt nicht, denn die Kleinen brachte ich mit mir nicht hierher
(13-16) Nach Ahud habe ich (sie) geschickt, aber aus Ahud hat man aus Mangel an Verpflegung deinen Sohn Šin.nadin-šumi zu mir hergeschickt.
(17-18) Warad-Marduk, der herkam, sprach so zu mir:
(19-22) "Ein fremder Mann hat ihn gesehen und bei sich behalten mit den Worten: >Ich schicke ihn nicht weg.<" Dies sagte er mir:
(23-24) Marduk möge (dich) für dieses dein Handeln segnen
(25-28) Vorn 18. Tag des Sabatu (d. h. des 11. Monats) an, seitdem du ihn bei dir aufgenommen hast, soll er pro Tag 2,5 qu (Liter) Brot samt seiner Fleischration essen und 1 qu Bier trinken
(29-31) Weise ihn an, in die Schule zu gehen, prüfe seine Handschrift und bringe ihm Unterstützung entgegen
(32-33) Das Getreide für die Brot-Zuweisung werde ich selbst begleichen. Beunruhige dich nicht
(34-35) und wenn du (es)sagst, möge man (auch) seinen Bruder zu dir nehmen
(36-38) l qu Brot und Bier für sie beide will ich dir begleichen. Dein Gönner Marduk möge dich in deiner Aufgabe (wörtlich: »in der Verantwortung deines Heils«) täglich huldvoll geleiten!
Šumum-libši bedankt sich mit diesem Brief bei einem Mann aus einer anderen Stadt dafür, ein Kind, dessen Versorgung offensichtlich nicht gesichert war, bei sich aufgenommen zu haben. Šumum-libši versichert dem Adressaten, für bestimmte anfallende Kosten aufzukommen, und bittet ihn weiterhin, für die Schulausbildung des Kindes zu sorgen.
(1-3) Zu dem Herrn, den Marduk am Leben erhalte, sprich -folgendermaßen (sagt) Šumum-libši:
(4-6) Šamaš und Marduk mögen dich auf ewige Zeit am Leben erhalten. Mögest du heil (und) lebendig sein
(7-8) Dein Schutzgott möge dir zum Guten beistehen (wörtlich: »deinen Kopf halten«)
(9-10) Dir zum Heil schreibe ich. Dein Heil sei vor Šamaš und Marduk von Dauer
(11-12) Begründete Besorgnis deinerseits besteht überhaupt nicht, denn die Kleinen brachte ich mit mir nicht hierher
(13-16) Nach Ahud habe ich (sie) geschickt, aber aus Ahud hat man aus Mangel an Verpflegung deinen Sohn Šin.nadin-šumi zu mir hergeschickt.
(17-18) Warad-Marduk, der herkam, sprach so zu mir:
(19-22) "Ein fremder Mann hat ihn gesehen und bei sich behalten mit den Worten: >Ich schicke ihn nicht weg.<" Dies sagte er mir:
(23-24) Marduk möge (dich) für dieses dein Handeln segnen
(25-28) Vorn 18. Tag des Sabatu (d. h. des 11. Monats) an, seitdem du ihn bei dir aufgenommen hast, soll er pro Tag 2,5 qu (Liter) Brot samt seiner Fleischration essen und 1 qu Bier trinken
(29-31) Weise ihn an, in die Schule zu gehen, prüfe seine Handschrift und bringe ihm Unterstützung entgegen
(32-33) Das Getreide für die Brot-Zuweisung werde ich selbst begleichen. Beunruhige dich nicht
(34-35) und wenn du (es)sagst, möge man (auch) seinen Bruder zu dir nehmen
(36-38) l qu Brot und Bier für sie beide will ich dir begleichen. Dein Gönner Marduk möge dich in deiner Aufgabe (wörtlich: »in der Verantwortung deines Heils«) täglich huldvoll geleiten!
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